Sonntag, 29. Mai 2016

[Rezension] Die 100 03 - Kass Morgan

Titel: Die 100 - Heimkehr
Autor: Kass Morgan
Originaltitel: The 100 - Day 21
Seiten: 320
Verlag: Heyne fliegt
Erscheinungsdatum: 09. Mai 2016
Buchreihe: ja





 

Inhalt
Die 100 haben es geschafft, mit der friedlichen Fraktion der Erdgeborenen ohne Zwischenfall nebeneinander zu leben. Doch als die Luft immer knapper wird und die Raumstation Hals über Kopf evakuiert werden muss, kommen zu den feindlichen Ergeborenen auch noch Rhodes und seine Gardisten, die ihnen das Leben schwer machen.


Eigene Meinung

Wir starten direkt da, wo Band 2 aufgehört hat und begeleiten Glass bei der spektakulären Notlandung. Erzählt wird wieder abwechselnd aus Sicht von Glass, Clarke, Bellamy und Wells. Zwar hat Wells eine Schlüsselrolle, weil er sich Rhodes entgegenstellt, doch ansonsten kam er mir zu wenig vor. Der Fokus lag hier deutlich auf Clarke und Bellamy, was nicht schlimm ist, aber ein bisschen mehr Abwechslung hätte mir besser gefallen.
Was den Eindruck mit dem Fokus noch bestärkt, ist Lukes und Glass' Alleingang. Ich habe mich tierisch gefreut, noch einen weiteren Handlungsort dazu zu bekommen, jetzt wo wir das Raumschiff verloren haben. Doch die Ausführung war mehr als enttäuschend. Eigentlich hätte man das auch weglassen können, dadruch habe ich nur den Eindruck bekommen, dass Kass Morgan die beiden aus dem Geschehen haben wollte, um sie nicht auch noch unterbringen zu müssen. Die Kapitel der beiden sind irgendwie nichts halbes und nichts ganzes.

Die spannenden Abschnitte auf dem Raumschiff fallen nun völlig weg und wir befinden uns logischerweise nur noch auf der Erde. Rhodes hat mich einfach so unglaublich wütend gemacht, dass ich ihn am liebsten selbst erschossen hätte. So wütend wie ich war, so gut beschreibt Kass Morgan die Ohnmächtigkeit der 100 gegenüber Rhodes. Er reißt alles an sich und lässt es, mangels Erfahrung, den Bach runter gehen.

Sehr gefreut hat mich, dass Clarke im Bezug auf ihre Eltern erhebliche Fortschritte gemacht hat. Zwar war es mir am Schluss etwas zu schnell und ihre Eltern blieben mir zu blass, aber ein vierter Band wäre wahrscheinlich zu viel des Guten gewesen.

Fazit
Etwas viel "Bellarke" und zu wenig Luke und Glass. Eine etwas ausgewogenere Mischung hätte das Buch noch besser gemacht. Dennoch ist es ein gutes und vor allem würdiges Ende dieser Reihe.



4/5 Sterne


Danke an Heyne und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

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