Mittwoch, 31. Januar 2018

[Rezension] Die Chocolaterie der Träume - Manuela Inusa


Titel: Die Chocolaterie der Träume
Autor: Manuela Inusa
Seiten: 336
Verlag: Blanvalet
Erscheinungsdatum: 15. Januar 2018
Buchreihe: ja









Inhalt
Keira betreibt ihre eigene Chocolaterie in der Valerie Lane. Schon länger ist sie nicht mehr richtig glücklich mit Jordan und findet einzig und allein darin Trost, jeden Tag in der Valerie Lane zu arbeiten und ihre Freundinnen um sich zu haben. Obwohl… da gibt es doch noch einen zweiten Lichtblick. Den netten, attraktiven Mann, der jeden Montag Pralinen kauft. Wäre er nur nicht verheiratet.
 

Eigene Meinung
Man muss den ersten Band nicht gelesen haben, da die Geschichten doch recht abgeschlossen sind. Keira ist eine nette und sympathische Person, umso unverständlicher war für mich, wie sie so viele Jahre mit einem Kotzbrocken wie Jordan zusammen leben konnte. Er ist das unsympathische Fitnessklischee schlecht hin. Meiner Meinung nach hat es viel zu lange gedauert, bis sie endlich eine Entscheidung getroffen hat. Und das Geheimnis zwischen den beiden war später irgendwie auch nur Nebensache. Ich hatte jedenfalls nicht das Gefühl, dass Keira besonders interessiert ist an einer Antwort.
 
Ihre Freundinnen sind allesamt sympathisch, bleiben aber etwas farblos. Überhaupt kommen viele Figuren nur so am Rande vor und sind natürlich sehr stereotypisch.
Trotzdem hat mir das Setting extrem gut gefallen. Eine kleine Straße mit bunten und ebenso kleinen wie feinen Läden und alle sind auch noch miteinander befreundet. Fertig ist das Wohlfühlpaket.

Richtig viel passiert nicht, es dümpelt eher so dahin, was nicht heißt, dass es langweilig war. Wer schließlich mit wem glücklich wird, war natürlich von vorneherein klar, dennoch hat es mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Auch wenn ich das Ende dann etwas sehr überstürzt und zu perfekt fand. 

Fazit 
Ein durchschnittlicher Frauenroman für zwischendurch. Es hat mir von vorne bis hinten gut gefallen, noch einmal werde ich mich trotzdem nicht in der Valerie Lane blicken lassen. Denn so sehr konnten mich die Figuren und ihre Geschichte dann doch nicht erreichen.



4/5 Sterne

Danke an Blanvalet und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

Montag, 29. Januar 2018

[Rezension] Immer wenn du schläfst - Jaye Ford


Titel: Immer wenn du schläfst
Autor: Jaye Ford
Originaltitel: The Darkest Place
Seiten: 512
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: 15. Januar 2018
Buchreihe: nein









Inhalt
Carly versucht einen Neuanfang und kauft sich eine Wohnung in einem großen, umgebauten Lagerhaus. Doch nach nur weniger Tagen fängt sie an schlecht zu schlafen. Sie hat Alpträume und schließlich wird bei ihr auch noch eingebrochen. Als dies mehrmals hintereinander passiert, ohne dass Einbruchsspuren zu finden sind, beginnt die Polizei an ihrer geistlichen Gesundheit zu zweifeln. Aber Carly ist sich sicher, der Mann, den sie bei den Einbrüchen an ihrem Bett stehen sieht, ist real... oder?

Eigene Meinung

Die Geschichte nimmt leider nur langsam und viel zu spät Fahrt auf. Anfangs dreht sich alles nur um Carly und wie sehr sie versucht die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Ich dachte, es würde mehr dahinter stecken, als das was es schließlich war. Klar, das war auch schlimm, aber es wurde viel zu sehr aufgebauscht und man hat viel krasseres erwartet.
Ganz davon abgesehen verdächtigt Carly von Anfang an alles und jeden bei ihr eingebrochen zu sein. Es kommt raus, dass zuvor irgendwann einmal Maler in der Wohnung waren - ohne darüber nachzudenken werden sie verdächtigt. Selbiges passiert noch ungefähr zwanzig mal im Buch... das war echt nervig und total hirnrissig.
Der erste Teil war echt langatmig, da es nur um Carly, Carly und nochmals Carly geht. Erst als Nate eine größere Rolle spielt, geht es endlich vorwärts.

Die Bewohner sind echt drollig und es war schön zu sehen, wie Carly ihren Platz in der Gemeinschaft findet. Keiner kam hier zu kurz, es hat von den Charakteren her eigentlich alles gepasst. Nur Nate hat mich auf Grund seiner Glucken-Art etwas die Augen verdrehen lassen.

Die Geschichte ist jetzt nicht komplett neu und teilweise etwas vorhersehbar, aber mir hat der Thriller für zwischendurch echt gut gefallen. Ich hatte meinen Spaß und nach dem zähen Einstieg ließ es sich auch echt flüssig lesen.
Bis zum Ende weiß man nicht, wie es ausgehen wird, was hinter den Einbrüchen bei Carly steckt. Daher hatte ich Sorge, dass die Auflösung total bescheuert sein würde und vor allem einfach hingeklatscht, dem war Gott sei Dank nicht so.           

Fazit

Toller, solider Thriller für zwischendurch und ein Ende, welches einen nicht enttäuscht.


4/5 Sterne

Danke an Goldmann und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

[Rezension] Izara - Julia Dippel


Titel: Izara - Das ewige Feuer
Autor: Julia Dippel
Seiten: 540
Verlag: Planet!
Erscheinungsdatum: 25. Oktober 2017
Buchreihe: nein









Inhalt
Ari hält sich für ein ganz normales Mädchen, bis die Lucian begegnet. Er ist ein Dämon und will sie umbringen. Ari fasziniert ihn aber so sehr, dass er sie am Leben lässt und damit wurde der Stein ins Rollen gebracht. Doch Lucian muss sich von ihr fern halten und darf unter keinen Umständen mit ihr zusammen sein und als Ari herausfindet warum, ändert sich ihr ganzes Leben.

Eigene Meinung

Tjaaa was soll ich sagen. Total begeistert bin ich nicht. Es hat lange gedauert, bis ich durch das Buch durch war, was schon kein gutes Zeichen ist. Die Geschichte konnte mich einfach nicht fesseln.

Die Romanze war sehr unglaubwürdig, warum verliebt sich Lucian plötzlich in Ari? Das kam einfach zu schnell und aus heiterm Himmel. Jahrelang soll er der Liebe abgeschworen haben, dann sieht er Ari und es ist um ihn geschehen?

Ari wiederum war mir nicht sehr sympathisch. Oft versinkt sie in Selbstmitleid, oder sieht viel zu offensichtliche Dinge (z.B. dass Lucian sie liebt) nicht. Ihre Fähigkeiten waren interessant, aber einfach zu vielfältig und zu chtig. Anstatt zu lernen sie zu beherrschen, hat sie es meist instinktiv gelernt und so hat sie eine Superkraft nach der anderen bekommen. Diese haben sie auch praktischerweise aus vielen brenzligen Situationen gerettet... gähn.

Der Handlungsverlauf ist auch eher dürftig. Am Anfang braucht die Geschichte eeewig um Fahrt aufzunehmen und am Ende überschlagen sich die Ereignisse. Zudem gibt es teilweise offen gelassene Fragen und es lief einfach viel zu reibungslos.          

Fazit

Die Geschichte hatte Potential, welches aber nicht einmal ansatzweise ausgereizt wurde. "Izara" konnte mich leider nicht überzeugen.


3/5 Sterne

Danke an Planet! und netgalley für das Rezensionsexemplar!

Donnerstag, 25. Januar 2018

[Rezension] Before you go - Clare Swatman


Titel: Before you go - Jeder letzte Tag mit dir
Autor: Clare Swatman
Originaltitel: Before you Go
Seiten: 384
Verlag: Blanvalet
Erscheinungsdatum: 15. Januar 2018
Buchreihe: nein









Inhalt
Bei Zoe und Ed kriselt es schon länger gewaltig. Als er eines morgens mit dem Rad zur Arbeit fährt, hat er einen tödlichen Unfall und Zoe fällt daraufhin in ein tiefes Loch.
Doch plötzlich wacht sie nach einem Sturz in der Vergangenheit auf und kann ihre Beziehung mit Ed noch einmal erleben. Schafft sie es ihn zu retten, oder wird am Ende alles umsonst gewesen sein?

Eigene Meinung

Keine neue Idee und die Umsetzung ist auch eher so... naja. Durch Zoes Reise in die Vergangenheit lernen wir die beiden kennen und erfahren, wie sie sich lieben gelernt haben und warum die Ehe nun kurz vor dem Aus stand. Zoe erlebt nur einzelne "wichtige" Tage aus ihrer Beziehung und springt nach dem Einschlafen oft um Jahre nach vorne. So bekommen wir als Leser zwar einen umfassenden Überblick über ihre Beziehung, dieser ist jedoch negativ behaftet, da die wichtigen Tage oft mit Streit beginnen und Zoe nur ihr Verhalten von früher ändert.

Das ist auch der Punkt, der mich gestört hat. Zoe und Ed scheinen fast nie glücklich miteinander zu sein. Klar kann der Baby-Aspekt ein Paar auseinander treiben, egal wie sehr sie sich lieben, doch hier gab es einfach gar kein anderes Thema mehr. Das war sehr anstrengend.

Die Tage verlaufen auch fast immer ähnlich. Zoe wacht auf, überlegt in welcher Zeit sie ist, merkt, dass heute ein wichtiges Ereignis ist und verändert ihr Verhalten an dem Tag so, dass sich die beiden am Ende jedesmal versichern, wie sehr sie sich doch lieben. Irgendwann war das etwas langweilig und vorhersehbar. Zumal wir Ed so nie besser kennenlernen durften, da er die oft mies gelaunte Marionette von Zoe war. Der Arme hatte nie die Chance als etwas anderes gesehen zu werden. Er tat mir die meiste Zeit nur leid, so sehr wie er emotional herumgeschubst wurde.

Apropo vorhersehbar: Das Ende habe ich so bzw. so ähnlich schon von Anfang an erwartet. Die Überraschung, die es noch parat hatte, ist mir eher sauer aufgestoßen. Das Ende hätte man defintiv anders schreiben sollen. Total abstrus und passte meiner Meinung nach überhaupt nicht zu dem vorherigen Geschehen und der melancholischen Stimmung, die die komplette Geschichte durchzogen hat.      

Fazit

Trotz meiner negativen Kritik war es nicht ganz so schlecht, wie es vielleicht rüber kommt. Ein durchschnittlicher Frauenroman, der mich dann doch manches Mal zu Tränen gerührt hat.


3/5 Sterne

Danke an Blanvalet und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

Samstag, 20. Januar 2018

[Rezension] Die rote Königin - Victoria Aveyard


http://www.loewe-verlag.de/titel-1-1/schlusstakt-7346/

Titel: Die rote Königin - Die Farben des Blutes 01
Autor: Victoria Aveyard
Originaltitel: Red Queen
Seiten: 512
Verlag: Carlsen
Erscheinungsdatum: 28. Mai 2015
Buchreihe: ja







Inhalt
In Mares Dorf leben nur Rote. Sie sind normale Menschen ohne Fähigkeiten und dazu verdammt, den Silbernen zu dienen. Nur diejenigen mit silbernem Blut haben besonder Gaben.
Als Mare jedoch durch einen unglücklichen Zufall in einen Wettbewerb der Silbernen gerät, schießen plötzlich Blitze aus ihr heraus. Mit einer komplizierten Lügengeschichte wird der Vorfall, der sich eigentlich nie hätte ereignen dürfen, vertuscht. Bis das labile Kartenhaus schließlich in sich zusammen fällt.
 
Eigene Meinung

Mir hat die Welt der Silbernen und Roten sehr gut gefallen. Die Geschichte ist allerdings nicht völlig neu und folgt bekannten Mustern: Zwei Lager, das eine wird unterdrückt und will rebellieren usw.

Mare war als Protagonistin im Großen und Ganzen auch gelungen, leider war sie oft sehr egoistisch und von sich selbst überzeugt. Dadurch wurde sie in entscheidenden Situationen blind für alles andere. Die Nebencharaktere haben mir auch zugesagt. Da war jetzt keiner, der aus der Reihe getanzt ist, oder besonders hervor gestochen ist.

Die Spannung durchzieht das komplette Buch und es wurde nicht ein einziges Mal langweilig. Allerdings hätte ich mir etwas mehr Trainingseinheiten gewünscht, in denen man die Fähigkeiten noch bessere kennen lernt. So wurde es einfach schnell abgefertigt, als wenn man dem Leser nur kurz einen groben Überblick über das Leben im Schloss geben wollen würde, aber mehr auch nicht.

Die Rebellen waren mir etwas zu radikal und kamen sehr unorganisiert rüber. Vielleicht ist das aber auch gewollt und ändert sich im Laufe der nächsten beiden Bände.

Fazit

"Die rote Königin" ist ein durchschnittlicher Start einer Trilogie. Es war gut, hat mich aber auch nicht vom Hocker gerissen.

4/5 Sterne