Freitag, 13. November 2015

[Rezension] Die 100 - Kass Morgan

Titel: Die 100
Autor: Kass Morgan
Originaltitel: The 100
Seiten: 320
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 27. Juli 2015
Buchreihe: ja





 


Inhalt 
Seit einem Atomkrieg vor 300 Jahren lebt die Menschheit auf einem Raumschiff. Nun sollen 100 verurteilte Jugendliche wieder auf die Erde geschickt werden, um herauszufinden, ob die Erde immer noch verstrahlt ist, oder ob man sie wieder besiedeln kann.
Doch kaum sind sie auf der Erde gelandet, beginnt ein Albtraum, der kein Ende zu nehmen scheint.


Eigene Meinung
Wie viele andere liebe ich Dystopien in jeglicher Form, so konnte ich auch an diesem Buch nicht vorbeigehen.
Die Geschichte startet sofort rasant und hält das Tempo sogar bis zum Ende durch.
Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht der Hauptcharaktere, Clarke, Glass, Wells und Bellamy. Die Kapitel sind immer recht kurz und man springt jedes mal zwischen den Charakteren bzw. dem Ort wo sie sich befinden hin und her, doch ich hatte keinerlei Schwierigkeiten zu folgen.

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet, wobei mir Clarke etwas zu sprunghaft in ihren Entscheidungen war. Das konnte ich manchmal nicht nachvollziehen. Dafür haben mir Wells und Bellamy sehr gut gefallen, die beiden waren mir trotz einiger Zwischenfälle sofort sympathisch. Über Glass und Luke habe ich jedoch am liebsten gelesen, vor allem weil man nur duch die beiden wirklich was über das Raumschiff erfährt.

Die Geschichte spielt auf der Erde und auf dem Schiff, was mir besonders gut gefallen hat, da ich immer wieder gespannt bin, wie Autoren sich das Leben auf Schiffen, oder gar anderen Planeten vorstellen. Hier hätte man ruhig noch etwas auf das Leben und die Struktur eingehen können, das war mir ein bisschen zu wenig.
Außerdem werden fast immer nur die gleichen paar Leute auf der Erde erwähnt, dadurch hatte ich nicht das Gefühl, dass wirklich 100 Jugendliche dort gelandet sind.


Das einzige, das mir nicht so gefallen hat, waren die regelmäßigen Sprünge in die Vergangenheit. In fasst jedem Kapitel kommt so ein Sprung um das Verhalten der jeweiligen Person zu erklären. Mir waren das etwas zu viele. Geschehen aus der Vergangenheit kann man auch geschickter in die Geschichte einbauen. Ich hatte das Gefühl, dass auf Grund dieser Rückblenden nicht so viel auf der Erde geschehen konnte und hoffe, dass sich das nach diesem unglaublichen Cliffhanger in Band 2 ändern wird.
  
Fazit 
Den Auftakt der Trilogie kann ich Dystopie-Fans wirklich empfehlen. Vor allem hat es Kass Morgan geschafft einen innerhalb so kurzer Zeit zu fesseln und neugierig auf mehr zu machen.



4/5 Sterne

Danke an Heyne und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

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