Montag, 30. März 2015

[Rezension] Schlusstakt - Arno Strobel


http://www.loewe-verlag.de/titel-1-1/schlusstakt-7346/

Titel: Schlusstakt
Autor: Arno Strobel
Originaltitel: Schlusstakt
Seiten: 224
Verlag: Loewe
Erscheinungsdatum: 09. März 2015
Buchreihe: nein







Inhalt
Vicky wird mit mehreren anderen Jugendlichen und einem Fernsehteam auf eine einsame Insel gebracht, um in verschiedenen Phasen den Gewinner einer Gesangshow zu ermitteln.
Doch auf der Insel angekommen, wird der Umgangston rauer und die Teilnehmer fliegen scheinbar willkürlich raus. Und als Krönung des Ganzen stirbt auch noch eine Teilnehmerin.

 
Eigene Meinung

Nachdem ich von "Abgründig" schon nicht sonderlich begeistert war, wollte ich Arno Strobels zweitem Jugendthriller dennoch eine Chance geben. Doch auch dieses Mal konnte er mich damit nicht überzeugen. Die Sprache ist ziemlich einfach und kindlich gehalten und die Geschichte weist auch deutliche Schwächen auf.

Die Protagonistin Vicky hat keine Tiefe und ist, wie die anderen Charaktere, ziemlich langweilig und unscheinbar. Sie ist wie ein Fähnchen im Wind. Im einen Moment ist sie fest entschlossen sich gegen die Regeln des Showbusiness aufzulehnen und ich nächsten Moment wird sie mit der blödesten Aussage wieder umgestimmt.
Das Fernsehteam spielt so offensichtlich ein falsches Spiel, dass es schon beinahe weh tut.

Strobel versucht mit eingestreuten Kapiteln (kursiv geschrieben) einen Hintergrund zu einer vermeintlich wichtigen Person zu konstruieren. Was es damit auf sich hat, wird auch erst am Ende klar, genau so, wie man bis zum Ende im Dunkeln tappt, was den Täter anging. Alles ist einfach viel zu schlecht durchdacht und scheint wie mal eben schnell runtergeschrieben.


Fazit

So gut ich seine Thriller finde, so schlecht sind seine Jugendbücher. Ich bin zwar schon etwas älter, aber es gibt genügend Jugendbücher, die mich überzeugen und die ich mit Begeisterung gelesen habe. Arno Strobels Jugendbücher sind unausgearbeitet und ziemlich einfach gestrickt. Somit wird dies mein vorerst letzter Jugendthriller von ihm sein.


2/5 Sterne

Freitag, 27. März 2015

Follow Friday #2 Vorahnung

Jeden Freitag gibt es von Sonja auf ihrem Blog A Bookshelf Full Of Sunshine eine neue Frage zum Thema Bücher.

Passiert es euch oft, dass ihr schon erahnen könnt, was in Büchern als nächstes passiert, wer der Antagonist ist?
Da ich schon viel gelesen und somit mit gängigen Mustern vertraut bin, erlebe ich das ziemlich oft, dass ich denke "aaach das läuft bestimmt so und so, gehört ja schon fast zum Standart in dem Genre". Dafür bin ich dann aber umso überraschter, wenn sich ein Autor mal etwas neues ausgedacht hat. Viele Bücher landen auch gar nicht mehr auf meinem SUB, da sie sich zu sehr nach schon mal dagewesenem anhören. Zu oft habe ich eben auch schon die Erfahrung gemacht, dass ich mir am Anfang eine Theorie zurecht gelegt habe, die dann leider nicht vom Autor umgeworfen wurde. *gäääähn* Man will doch auch wirklich nicht immer nur das gleiche lesen oder?

Mittwoch, 25. März 2015

[Rezept] veganes Chili

Nun habe ich es auch endlich geschafft, das Chili-Rezept hochzuladen! Da die Fastenzeit doch sehr lang ist und ich Chili con Carne über alles liebe und dementsprechend vermisse, musste eine Lösung her. Also schnell im Originalrezept das Hackfleisch durch Sojagranulat und Grünkernschrot ersetzt, und schon hatte ich (zumindest annähernd) mein heißgeliebtes Chili.



Da es kein Geheimnis ist, dass Eintöpfe gut durchgezogen am nächsten Tag um ein vielfaches besser schmecken, würde ich auch hier empfehlen, das Chili einen Tag vorher zu kochen. Schmeckt aber garantiert auch so super gut ;)


veganes Chili

Zutaten:
125 g Sojagranulat
100 g Grünkern, geschrotet
ca. 600 ml Gemüsebrühe (zum Einweichen)
2 Zwiebeln
3 Dosen Tomaten
2 Dosen Kidneybohnen
2 handvoll kleine Tomaten
3 Knoblauchzehen
2 getrocknete Chilischoten
1 TL Kreuzkümmel (ungemahlen)
2 Lorbeerblätter
Majoran
Oregano
2 TL Zucker
Salz
Pfeffer 
Öl

Zubereitung:
Das Sojagranulat und den Grünkernschrot in aufgekochter Gemüsebrühe ca. 20 Minuten einweichen lassen, anschließend in ein Sieb schütten und abtropfen lassen.
Nachdem es ca. 10 Minuten abgetropft ist, beides in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Dabei immer wieder umrühren, da es sonst schnell anbrennt.
Die Zwiebeln kleinschneiden und in etwas Öl in einem großen Topf glasig braten. Den Lorbeer und die Tomaten aus der Dose in den Topf geben und mit dem Löffel etwas kleindrücken. Anschließend die Bohnen ebenfalls in den Topf geben und die Knolauchzehen dazu pressen. Die kleinen Tomaten in grobe Stücke schneiden und auch dazu geben.
Das Ganze bei kleiner Hitze weiterköcheln lassen.
Währenddessen die Chilischoten und den Kreuzkümmel in einem Mörser zerkleinern und mit den restlichen Gewürzen zum Chili geben.
Sollte das Chili zu dickflüssig sein (war bei mir der Fall), einfach die Tomatendosen mit Wasser ausspülen (bei mir hat eine 3/4 Dose Wasser gereicht) und das Tomatenwasser zum Verdünnen des Chilis nehmen.
Vor dem Servieren sollte das Chili mindestens eine halbe Stunde geköchelt haben, besser ist natürlich, man lässt es über Nacht durchziehen.
Dazu gab es bei uns Baguette zum dippen :)

Dienstag, 24. März 2015

[Rezension] Du oder ich - Elsie Chapman

Titel: Du oder ich
Autor: Elsie Chapman
Originaltitel: Dualed
Seiten: 336
Verlag: Knaur HC
Erscheinungsdatum: 2. April 2013
Buchreihe: ja





 


Inhalt
Kersh ist nach einer Katastrophe von der Außenwelt isoliert. Um Elitesoldaten heranzuzüchten, wird jeder Einwohner im Alter von 10-20 Jahren „aktiviert“. D.h. er muss seinen genetischen Doppelgänger (Substituten) ermorden, um sich als würdig erweisen.
Mittendrin ist West. Sie ist ein Striker und ermordet illegal für andere Aktivierte deren Doppelgänger. Bis sie plötzlich selbst aktiviert und so zur Zielscheibe wird.
 
Eigene Meinung

Obwohl das nicht wirklich neu ist, klang es für mich sehr vielversprechend. Ich brannte darauf zu erfahren, warum Kersh so isoliert ist und was sich hinter den Mauern befindet.
Leider erfährt man, außer der Ursache der Katastrophe nichts weiter. Man erfährt nicht, was hinter den Mauern ist, ob die Menschen dort auch so vom System beherrscht werden und, und, und.
Die einzelnen Bezirke in Kersh wurden zwar immer mal wieder erwähnt, blieben für mich jedoch undurchsichtig. Ich konnte in meinem Kopf keine richtige „Karte“ von Kersh erstellen und so war es für mich auch schwer West’s Gedanken und räumliche Handlungen nach zu vollziehen.

Etwas geteilter Meinung bin ich über die Beziehung zwischen Chrod und West. Zum einen finde ich es super, dass die Liebe der beiden seeehr langsam keimt und eher nebensächlich ist, doch zum anderen tat mir Chrod manchmal echt leid. West zweifelt so sehr an sich selbst und stößt die, die sie liebt und die sie lieben von sich weg, meiner Meinung nach teilweise völlig überzogen und ohne Grund.

Fazit

Nach langem hin und her Überlegen habe ich mich entschieden, eher 3 als 4 Sterne zu vergeben. Ich habe die Geschichte zwar gerne gelesen, aber sie war mir dann doch zu unausgereift und hatte zu viele Längen. Viel zu lange läuft West als Aktivierte umher, unfähig ihre Substitutin umzubringen, obwohl sie zuvor am laufenden Band Menschen umgebracht hat.
Scheinbar wird es eine Fortsetzung geben, aber ob da offene Fragen geklärt werden, wage ich zu bezweifeln.


3/5 Sterne

Freitag, 20. März 2015

Follow Friday #1 Buchpaare

Jeden Freitag gibt es von Sonja auf ihrem Blog A Bookshelf Full Of Sunshine eine neue Frage zum Thema Bücher.
Zum ersten Mal werde auch ich diese Frage beantworten :)

Stört es euch, wenn Buchpaare zu schnell zusammen kommen, oder wollt ihr es sogar?
So 100%ig lässt sich die Frage gar nicht beantworten. Müsste ich mich aber entscheiden, würde ich sagen, dass es mich stört. Schließlich ist eine tolle Liebesgeschichte (und dazu gehört für mich das hin und her, bis man endlich auf den Trichter kommt, dass man zusammen gehört) schon die halbe Miete :)
Allerdings habe ich auch schon Bücher gelesen, bei denen mir das überhaupt nicht zugesagt hat. Bei denen war die Liebesgeschichte eher unwichtig und wurde dann am Ende mit dem Zusammenkommen nochmal aufgebauscht - völlig unnötig.
Als Fazit kann ich sagen, dass ich es bei den meisten Büchern einfach unpassend und oft auch nicht gelungen finde, wenn die Paare sich so schnell zusammen finden.

Leider habe ich da keine wirklich eindeutige Antwort drauf, aber ich bin gespannt, was die anderen Teilnehmer so geschrieben haben :)

Donnerstag, 19. März 2015

[Rezension-alt] Morgen kommt ein neuer Himmel - Lori Nelson Spielman

Titel: Morgen kommt ein neuer Himmel
Autor: Lori Nelson Spielman
Originaltitel: The Life List
Seiten: 368
Verlag: Fischer Krüger
Erscheinungsdatum: 24. März 2014
Buchreihe: nein



 



Inhalt
Als das Testament von Bretts Mutter vorgelesen wird, gibt es eine große Überraschung. Denn Brett erbt nicht etwa ein riesen Vermögen, wie ihre Brüder, sondern muss eine Liste mit Lebenszielen erfüllen, bevor sie ihr Erbe bekommt.
Doch die Lebensziele sind ihre Ziele als kleines Mädchen gewesen – ein Pferd kaufen, ein Baby bekommen, ein Haus kaufen... wie soll sie das alles in einem Jahr schaffen?

 
Eigene Meinung

Neu ist die Handlung nicht, wer "P.S. Ich liebe Dich" gelesen hat, wird wissen was ich meine. Leider hapert es stellenweise an der Umsetzung. Anders als bei "P.S. Ich liebe Dich" hat mir hier das Emotionale, das "unter die Haut gehen" gefehlt.
Die Briefe von Bretts Mutter, die ihr nach jeder Zielerfüllung vorgelesen werden, haben mich nicht überzeugen können. Ich war nicht einmal ansatzweise gerührt und normalerweise stehen mir bei so einer Art von Büchern mindestens einmal die Tränen in den Augen. Im Gegenteil, ich war richtig gespannt auf den ersten Brief und wurde dann bitter enttäuscht.
Bretts "Abarbeiten" – denn mehr war es nicht, ein einfaches Abarbeiten – der Liste hat mich ebenso wenig vom Hocker gerissen. Zwar entwickelt sie sich weiter im Laufe der Zeit, doch meistens hatte ich das Gefühl, sie macht die Dinge nur, weil sie so an das Erbe kommt.

Die Charaktere werden teilweise nur angerissen, weil sie für die Liste wichtig sind. Der Hund wird dabei total vernachlässigt und ständig zu irgendjemandem abgeschoben, da sieht man mal, wie wichtig Brett diese Dinge doch sind…
Mit dem unsympathischen Bruder von ihr konnte ich gar nichts anfangen. Er ist teilweise echt hässlich zu ihr, aber anstatt ihm die Meinung zu sagen, ärgert sich Brett lieber im Stillen und am Ende kam er auch gar nicht mehr vor. Ziemlich unbefriedigend das Ganze.

Zudem war es eigentlich von Anfang an klar, wer der Burberrymann ist und im Großen und Ganzen war es mir zu konstruiert und von zu vielen Zufällen gespickt.


Fazit

So schlecht, wie es sich in der Rezension anhört fand ich das Buch gar nicht. Es ist nur schade, dass bei mir einfach keine Emotionen hochkamen und gerade das Ende war mir zu hingeschludert. Vor allem hätte ich doch gerne gewusst, was das Erbe nun war. Darüber lässt sich spekulieren, aber da es nicht weiter thematisiert wurde, war es am Ende wohl doch nur „langweiliges“ Geld. Da hatte ich schon mehr erwartet.



3/5 Sterne

Mittwoch, 18. März 2015

[Rezension] Selection 02 - Kiera Cass

Titel: Selection - Die Elite
Autor: Kiera Cass
Originaltitel: The Elite
Seiten: 384
Verlag: Fischer Sauerländer
Erscheinungsdatum: 17. Februar 2014
Buchreihe: ja





 


Inhalt
6 Mädchen sind nur noch im Rennen um die Krone. Trotz der schwindenden Zahl plagen America immer noch Zweifel, ob sie die Krone wirklich will und vor allem, wen der Männer sie letztendlich vorzieht. Aspen, ihre erste große Liebe, oder Maxon, an dem sie immer neue schöne Seiten entdeckt?
 
Eigene Meinung

Ich habe das Gefühl, dass in Band zwei nicht wirklich viel passiert. Es gibt immer noch die Standart-Intrigen und die Rebellenangriffe. Aber im Gegensatz zu Band eins erfährt man hier noch weniger über die Rebellen. Es kommen keine Antworten geschweige denn, Andeutungen was es mit den verschiedenen Rebellengruppen auf sich hat. Das hatte zur Folge, dass ich die Angriffe als recht uninteressant empfunden habe, ich war jedes Mal froh, wenn sie vorbei waren.

Aspen nervt mich auch im zweiten Band noch. Ich werde einfach nicht warm mit ihm. Ständig hängt er, soweit es ihm im Palast möglich ist, an America dran und lässt ihr (und mir!) kaum Luft zum atmen.
Maxon allerdings hat auch etwas von seiner Sympathie eingebüßt, da er hier mehr wie der Bachelor rüber kommt. Ganz nach dem Motto "erst mal alles Probefahren, bevor man sich entscheidet". Trotzdem sagt er mir immer noch mehr zu als Aspen. Maxon ist so romantisch und schafft es einen mehr als einmal zu überraschen.
Bei America hat sich auch nicht viel geändert. Nach wie vor steht sie zwischen den beiden Männern und kann sich einfach nicht entscheiden. Schlägt ihr Herz mal mehr für den einen, wird der andere einfach links liegen gelassen. Und wehe einer verhält sich nicht, wie sie es erwartet, dann reagiert sie komplett über, wie ein Kleinkind. Ganz im Gegensatz dazu steht ihr Sinn für Gerechtigkeit, da macht ihr so schnell keiner was vor.


Fazit

Trotz meiner Kritikpunkte habe ich das Casting wieder mit Genuss verfolgt. Der Abstecher in die Welt der Reichen und Schönen ist einfach zu toll :)
Leider habe ich jetzt erfahren, dass es keine Trilogie mehr bleibt, obwohl sie doch eigentlich abgeschlossen war. So etwas sieht immer schnell nach Geldmacherei aus.



3/5 Sterne

Montag, 16. März 2015

[Rezept] Vegane Brownies

Zu trist ist der vegane Mittwoch noch, also muss etwas süßes her.
Beim Stöbern auf verschiedensten veganen/vegetarischen Blogs, habe ich endlich mein perfektes Rezept zum Nachkochen gefunden.
Hauptsache es verspricht zu schmecken und enthält nicht viele spezielle Zutaten, für die ich extra zum Einkaufen losziehen muss.
Gefunden habe ich die super Brownies bei der lieben Sophie :)
Vielen, vielen Dank für dieses leckere und unkomplizierte Rezept!




Vegane Brownies
Zutaten:
315 g Mehl
62 g Backkakao
2,5 TL Backpulver
1 Tüte Vanillezucker
1 Prise Salz
180 g Ahornsirup
270 g Mandelmilch
160 g Pflanzenöl
270 g gehackte Walnüsse

Zubereitung:
Den Ofen auf 190°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Mehl, Backpulver, Kakao, Vanillezucker und Salz mischen. Anschließend die anderen Zutaten, bis auf die Nüsse, dazu geben und zu einem gleichmäßigen Teig verrühren. Zum Schluss die Nüsse unterheben.
Eine kleine, flache Backform (30 cm x20 cm z. B.) mit einem nassen Backpapier auslegen, Überstände abschneiden. Den Teig gleichmäßig einfüllen und ca. 20 Minuten backen.

Wer sich bei der Backzeit unsicher sein sollte: Lieber zu kurz, als zu lange im Ofen lassen! Sonst wird es eher ein krümmeliger Kuchen ;)
Und vor dem Schneiden unbedingt abkühlen lassen!




Sonntag, 15. März 2015

[Rezension-alt] Die Brautprinzessin - William Goldman

http://www.klett-cotta.de/buch/Weitere_Autoren/Die_Brautprinzessin/5198
Titel: Die Brautprinzessin
Autor: William Goldman
Originaltitel: The Princess Bride
Seiten: 426
Verlag: Klett-Cotta
Erscheinungsdatum: Dezember 2008
Buchreihe: nein



 



Inhalt
Morgenstern interpretiert die Geschichte der Brautprinzessin neu nachdem er feststellen musste, dass sein Vater (der ihm die Geschichte als Kind vorgelesen hat) ebenfalls eine eigene Version aus dem langatmigen Original gemacht hat.
 
Eigene Meinung

Die von Morgenstern gekürzte Version der Brautprinzessin ist an sich richtig süß. Ein kleines kurzweiliges Märchen, gespickt mit allem was das Märchenherz begehrt: Riesen, ritterlichen Männern, der Prinzessin, dem bösen Prinzen und, und, und.
Die Charaktere haben mir auch sehr gut gefallen (obwohl die Prinzessin teilweise schon recht dumm daher kommt) und ich habe sie gerne auf ihrer Reise begleitet.
Was mich jedoch richtig gestört hat, sind Morgensterns Texte. Ich dachte eigentlich, dass es eine schöne, neue Idee ist, aber schon allein der Einstieg wird einem sehr schwer gemacht. Am Anfang schreibt er eine fast 40 Seiten Erklärung zu seinem Leben und warum er diese Geschichte unbedingt neu schreiben musste. In der Geschichte selber macht er unendlich viele Einschübe (in pink gehalten), die mich meistens nur gelangweilt haben. Mich hat nicht wirklich interessiert warum er was jetzt genau weggelassen hat und selbst wenn, hätten die Stellen gut und gerne mindestens auf die Hälfte gekürzt werden können. Zudem verrät er auch ab und zu noch, wie es im Buch weitergeht. Muss das sein?
Der Schluss schließlich hat mir auch nicht wirklich gefallen. Ellenlang lässt er sich darüber aus, dass er die Fortsetzung nicht schreiben darf und wer sie aber dann an seiner Stelle machen darf... die "Fortsetzung" war dann am Ende keine richtige Fortsetzung und hörte mittendrin einfach auf.


Fazit

Schade, hätte man auf die gewollt lustigen Einschübe Morgensterns verzichtet, wäre es sicher ein schönes Märchen gewesen.



3/5 Sterne

Samstag, 14. März 2015

[Rezension-alt] Sixteen Moons - Kami Garcia

http://www.randomhouse.de/Buch/Sixteen-Moons-Eine-unsterbliche-Liebe/Kami-Garcia/e286502.rhd
Titel: Sixteen Moons
Autor: Kami Garcia
Originaltitel: Beautiful Creatures
Seiten: 544
Verlag: cbj
Erscheinungsdatum: 09. August 2010
Buchreihe: ja




 



Inhalt
Ethan hat die Nase voll vom ständig gleichen Trott der Kleinstadt und bekommt prompt das Abenteuer auf dem Silbertablett serviert:
Lena ist wunderschön und neu an der Schule. Da sie bei dem Sonderling Macon lebt, wird sie allerdings gemieden.
Das Wunderliche: Ethan scheint Lena zu kennen und hat vor seiner Begegnung mit ihr öfter von ihr geträumt.

 
Eigene Meinung

Die Geschichte wird diesmal erfrischend neu aus der Sicht des Jungen erzählt. Gute Entscheidung, denn sonst hätte "Sixteen Moons" schnell in die typischen Teeniesparte rutschen können, bei denen die Protagonistin immer für den unnahbaren, neuen, wunderschönen Jungen schwärmen. Das haben wir ja auch langsam mal durch.

Erfrischend neu ist ebenfalls die Caster Sache. Über Hexen liest man eher weniger und dann müssen diese sich noch zwischen dem Licht und der Dunkelheit entscheiden, klasse.
So passen die weiteren Charaktere auch super ins Geschehen, und fast jeder hat eine Fähigkeit und wichtige Rolle in Ethan und Lenas Leben. Es ist wirklich faszinierend wie alles mit einander verwoben ist.
Ganz besonders angetan hat es mir dann doch die magische Bibliothek, wer wünscht sich nicht so eine Bibliothek in seiner Nähe zu haben?


Fazit

Vor dem Finale hatte ich ein bisschen Angst und war mir unsicher, ob das wirklich gut gelöst wird, doch entgegen meiner Befürchtungen war es ein sehr stimmiges Ende.
Kami Garcia hat hiermit einen wunderbaren Auftakt einer neuen Fantasyreihe geschaffen, ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht und vor allem, ob sie das Level halten kann.




4/5 Sterne

Freitag, 13. März 2015

[Rezept] vegane Overnight-Oats

Da ist es schon wieder! "Vegan!" Warum jetzt eigentlich vegan?
Gaaanz einfach: Es ist Fastenzeit und wir verzichten dieses Jahr wieder auf Fleisch und da das eigentlich kein großes Problem ist, ernähren wir uns zusätzlich jeden Mittwoch vegan (war meine superduper Idee...).
"Ach du scheiße" habe ich mir gedacht, als ich überlegte, was ich denn dann zum Frühstück essen soll und meine Idee nun doch nicht mehr so klasse fand. Das Problem ist, ich liiiiiebe Käse aufs Brot und Milch in meinem Kaffee! 
Nun gut, das mit der Milch lässt sich doch leicht lösen... dachte ich und trank meinen Kaffee mit Mandelmilch. Das wird ein einmaliges Ereignis bleiben, es hat schrecklich geschmeckt :-O
Also Kaffee schwarz, für einen Tag in der Woche ist das auch auszuhalten ;)
Dann eben ran an das Frühstück. Eingedeckt mit allerlei veganem Aufschnitt schritt ich zur Tat, mit mäßiger Begeisterung. Geschmacklich hauen die meisten Aufstriche mich nicht um und ich habe das Gefühl, total schnell wieder Hunger zu haben (wahrscheinlich auch nur Kopfsache). Dann das Mittagsproblem auf der Arbeit. Nochmal Brot mit dem langweiligen Aufschnitt? Neeee danke!
Also mal das Internet durchforsten und siehe da, ein passendes und sogar sättigendes Frühstück ist gefunden! Nur noch die Milch durch Mandel- bzw. Hafermilch ersetzt und fertig ist das wandelbare Frühstück :)
Ich esse das allerdings nur noch mit Hafermilch und nicht mit Mandelmilch. Die Mandelmilch im Kaffee war leider eine so schreckliche Erfahrung, dass mir die Haferflocken damit nicht schmecken, obwohl ich aus anderer Quelle die Rückmeldung bekomme, dass man die Mandelmilch darin nicht merken würde.
Also probiert selber aus, was ihr lieber mögt :) Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt :P

[Das meist warme Abendessen an diesen Tagen ist übrigens kein Problem, leckere Rezepte folgen ;)]




vegane Overnight-Oats

Zutaten:
5 EL Haferflocken (ich nehme am liebsten die kernigen)
120 ml Hafermilch (oder andere Pflanzenmilch)
2 EL Heidelbeeren
1 EL gehackte Nüsse (z. B. Mandeln)
Ahornsirup nach Geschmack
Zimt nach Geschmack

Zubereitung:
Die Haferflocken in eine verschließbare Schüssel/Dose geben, anschließend zuerst die Milch und dann die anderen Zutaten dazugeben (nicht umrühren). Verschließen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Und fertig ist das vegane Frühstück :)

[Rezension] Das Herzenhören - Jan-Philipp Sendker

Titel: Das Herzenhören
Autor: Jan-Philipp Sendker
Originaltitel: Das Herzenhören
Seiten: 304
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 27. August 2012
Buchreihe: nein





 


Inhalt
Julia Win findet vier Jahre nach dem Verschwinden ihres Vaters einen Brief an eine Geliebte in einem anderen Land. Verletzt und Traurig macht sie sich auf die Suche nach den letzten Spuren ihres Vaters und hofft so, mehr über seine Vergangenheit zu erfahren und auch über den Grund seines Verschwindens. Doch die Wahrheit hätte sie nie für möglich gehalten.
 
Eigene Meinung

Sendker entführt uns nach Birma zu dem blinden Tin Win und der gehbehinderten Mi Mi. Wir dürfen Zeuge einer ganz besonderen Liebe werden. Einer Liebe, die Licht ins Dunkel bringt und über allem Leid steht, ohne dabei kitschig zu wirken.
Es gab viele Stellen, an denen es unrealistisch war, doch gerade diese magischen Momente haben zum Zauber des Buches beigetragen.


Fazit

Die bedingungs- und zeitlose Liebe von Tin Win und Mi Mi hat mich tiefer berührt, als ich es für möglich gehalten habe. Viel mehr möchte ich auch nicht verraten, jeder sollte sich auf seine Art von Sendker’s Buch verzaubern lassen.
Ein Buch über die wahre Liebe, ohne Längen oder Tiefpunkte – eben einfach perfekt.




4/5 Sterne

Dienstag, 10. März 2015

[Rezension-alt] Ein Bild von dir - Jojo Moyes

Vielleicht wundert ihr euch, dass hinter der Rezension "alt" steht. Ich schreibe schon seit einigen Jahren Rezensionen, doch habe diesen Blog erst seit kurzem. Trotzdem hätte ich gerne zumindest die Rezensionen hier veröffentlicht, die mir sehr am Herzen liegen, damit ich direkt alle auf einem Blick habe.
Die restlichen werde ich nur in Rezensionen verlinken.

Aber genug gequatscht, hier kommt die Rezi :)
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Titel: Ein Bild von dir
Autor: Jojo Moyes
Originaltitel: The Girl You Left Behind
Seiten: 544
Verlag: rororo
Erscheinungsdatum: 23. Januar 2015
Buchreihe: nein







Inhalt
Ein Bild von dir startet ein paar Jahre nach der Vorgeschichte "Die Tage in Paris".
Die Deutschen besetzen Frankreich und Édouard ist an der Front. Sophie führt mit ihrer Schwester das Restaurant weiter und hofft vergeblich darauf, Édouard wieder zu sehen.
Doch als die Deutschen auch noch in ihr kleines Dorf einfallen, scheinen die Zeiten nur noch schlimmer zu werden.


Eigene Meinung


Im zweiten Teil des Buches geht es fast ausschließlich um Liv, die nach dem Tod ihres Mannes allein und verschuldet versucht, sich irgendwie über Wasser zu halten. Als sie Paul kennen lernt, wendet sich alles zum Besseren, bis er plötzlich auf das alte Gemälde in ihrem Schlafzimmer aufmerksam wird und sich von ihr abwendet.
 Der erste Teil, der von Sophie handelt, hat mir richtig gut gefallen. Er ist voller Liebe, Hoffnung und Verzweiflung und hat mich gepackt und nicht mehr losgelassen. Vor allem das Ende war ein kleiner Schock für mich, doch auf eine Erklärung muss man bis zum Ende von Teil zwei warten.Leider hat sich Teil zwei sehr gezogen. Liv's Leben fand ich sehr langweilig, ihr Part hat mich schlichtweg nicht mehr interessiert. In der Vorgeschichte hat ihre Beziehung zu David Lust auf mehr gemacht, aber da er tot ist, bleibt nicht viel.Erst als sie Paul kennenlernt, scheint sich das Blatt zu wenden. Zu dem Zeitpunkt hatte ich endlich das Gefühl, wieder ein Buch von Jojo Moyes in den Händen zu halten.
Als Paul aber das Gemälde entdeckt, war es damit recht schnell vorbei und es folgten schier endlose Seiten in denen um das Gemälde gestritten und gerichtet wurde. Liv macht sich natürlich auch selber auf die Suche nach der Wahrheit, doch auch dieser Versuch ein bisschen Spannung, oder Schwung in die Geschichte zu bringen, scheiterte. Ihre Uneinsichtigkeit gegenüber einfachen Dingen und ihre Sturheit, wenn es um das Gemälde ging, machten Liv auch nicht gerade zu einer liebenswerten Hauptfigur.


Fazit

Leider hat die Vorgeschichte zu "Ein Bild von dir" Vorgeschmack auf eine ganz andere Geschichte gemacht. Eine die voller Liebe und Gefühl ist und sich nicht nur um den langweiligen und teilweise wirklich absurden Streit eines Gemäldes dreht.
Trotzdem gebe ich noch gut gemeinte vier Sterne.



4/5 Sterne

Montag, 9. März 2015

[Rezension-alt] Die Tage in Paris - Jojo Moyes

Titel: Die Tage in Paris
Autor: Jojo Moyes
Originaltitel: Honeymoon In Paris
Seiten: 112
Verlag: rororo
Erscheinungsdatum: 23. Januar 2015
Buchreihe: nein









Eigene Meinung
Die Tage in Paris ist eine kleine Vorgeschichte zu "Ein Bild von dir". Wir begleiten Édouard und Sophie im Jahr 1912 und Liv und David im Jahr 1998. Beide Paare haben vor kurzem geheiratet und merken, nach der Hochzeit ist doch nicht alles Gold was glänzt.
Obwohl die Geschichte leider recht kurz ist, hat Jojo Moyes viel Geschehen und Gefühl auf die knapp 100 Seiten gepackt und mich selbst innerhalb so kurzer Zeit in ihren Bann gezogen.

Ich fragen mich allerdings, warum ein so dünnes Buch
1. 8 Euro kosten muss und
2. Warum es nicht einfach als längerer Prolog in "Ein Bild von dir" aufgenommen wurde.

Bücherjunkies und Moyes-Fans kommen wahrscheinlich nicht drum rum, sich das kleine Büchlein zu kaufen. Allen anderen würde ich raten, es sich irgendwo zu leihen, oder aber einfach weg zu lassen.

Zum Abschluss kann ich nur sagen, dass ich mich nun noch mehr auf "Ein Bild von dir" freue :)



4/5 Sterne

Donnerstag, 5. März 2015

[Rezension] Das Jahr, in dem ich dich traf - Cecelia Ahern

http://www.fischerverlage.de/media/fs/15/u1_978-3-8105-0153-0.38100409.jpgTitel: Das Jahr, in dem ich dich traf
Autor: Cecelia Ahern
Originaltitel: The Year I Met You
Seiten: 384
Verlag: FISCHER Krüger
Erscheinungsdatum: 19. Februar 2015
Buchreihe: nein








Inhalt
Jasmin wird überraschend gefeuert und bekommt für ein Jahr eine Einstellungssperre, das so genannte „Gardening Leave“.
Sie ist völlig verzweifelt und weiß nicht, wohin mit ihrer Zeit, bis sie auf ihren alkoholmissbrauchenden Nachbarn Matt aufmerksam wird.  Wir werde Zeuge wie sich Jasmin unter Matt‘s Einfluss (und auch umgekehrt) innerhalb eines Jahres völlig verändert.


Eigene Meinung

Etwas zwiegespalten lässt mich Aherns neuster Roman zurück. Zu Anfang sollte man erwähnen, dass sich ein großer Teil des Buches um Jasmins Schwester dreht. Jasmin meint sie müsse sich ständig um Heather kümmern und sie vor der großen bösen Welt beschützen, denn Heather hat Down-Syndrom. Down-Syndrom naaaa toll habe ich mir gedacht, nicht das tollste Thema für ein Buch von Cecelia Ahern, bei dem man so etwas nicht erwartet. Wäre auch wirklich nicht schlimm gewesen, nur leider füllen sich die Seiten größtenteils mit Dingen um und über Heather und da ich eigentlich etwas über Matt und Jasmin lesen wollte, fand ich die Stellen oft sehr langatmig. Vor allem auch, weil Jasmin Heather andauernd bemuttert und nicht loslassen will, eines ihrer vielen Probleme. Ganz gruselig wurde es aber, als Jasmin regelrecht das Stalken von Heather anfängt und selbst dann nicht aufhört, als sie merkt, dass das viel zu übertrieben und geradezu irre von ihr ist…
Aber das gehört wohl genau so zu dem Roman, wie der Teil mit Matt, man möchte ja ein allumfassendes Bild von Jasmin bekommen.

Der Rest hat mir unglaublich gut gefallen! Jasmin und Matt zusammen zu erleben ist einfach köstlich. Ständig werfen sie sich Sachen an den Kopf, weil sie nicht verletzt werden wollen, oder kommen um Mitternacht auf allerlei verrückte Ideen. Ebenso ist mir der einsame, alte Dr. J. sehr ans Herz gewachsen.
Dieses Bild von der Nachbarschaft in der sich 3 Häuser zusammengetan haben, um sich gegenseitig das Leben leichter zu machen, ist unglaublich gut gelungen, da hat Cecelia Ahern wirklich viel Herz reingesteckt.

Viele wundern sich über die Höflichkeitsform mit der Jasmin Matt (im kompletten Buch) anspricht. Ich fand das zuerst auch gewöhnungsbedürftig, doch mir hat Cecelia Aherns „neuer“ Stil sehr zugesagt, auch wenn es dadurch manchmal etwas holprig wurde.
Auch wenn ich es nicht erklären kann (weil mir dafür einfach die Worte fehlen), denke ich, dass das genau so gewollt ist und das „you“ im späteren Verlauf immer noch ein „Sie“ war.

Fazit

Mein Fazit des Buches ist, dass ich keine Kaufempfehlung gebe. Zwar hat die Geschichte mit Matt, Jasmin und Dr. J. durchaus Potential – an einer Stelle habe ich sogar einen Lachanfall bekommen (ich sage nur „Rosenspalier“), was wirklich nicht oft passiert – doch für mich hat die Geschichte um Heather vieles kaputt gemacht. Und nur deshalb fällt meine Bewertung auch so „schlecht“ aus.


2/5 Sterne

Dienstag, 3. März 2015

[Rezension] City Of Heavenly Fire - Cassandra Clare

http://www.arena-verlag.de/sites/default/files/styles/bild_produkt_ansicht/public/product/cover/978-3-401-06674-5.png?itok=6z3o2T2s
Titel: City Of Heavenly Fire
Autor: Cassandra Clare
Originaltitel: City Of Heavenly Fire (The Mortal Instruments 06)
Seiten: 896
Verlag: Arena
Erscheinungsdatum: 05. Februar 2015
Buchreihe: Chroniken der Unterwelt Band 6/6








Inhalt
Band 6 knüpft nahtlos an Band 5 an. Jace schlägt sich mit dem himmlischen Feuer herum und Sebastian stellt jetzt auch noch die Forderung, Jace und Clary ausgeliefert zu bekommen. Im Gegenzug würde er ihre Familie, Freunde und alle Bewohner Idris verschonen.

Eigene Meinung

Der letzte Band der Reihe konnte mich nicht ganz so mitreißen, wie manche Bände davor. Irgendwie erschien mir alles viel schleppender und es passierte einfach nicht so viel, wie man bei 800 Seiten erwarten würde. Das liegt sicher auch daran, dass man zu ein und derselben Situation plötzlich fünf verschiedene Sichtweisen präsentiert bekommt. Zwar hilft das sehr, die Gedanken und Handlungen der einzelnen Charaktere nachzuvollziehen, doch an vielen Stellen hätte man sich das sparen und stattdessen die Handlung vorantreiben können.

Jace scheint sich weiterentwickelt zu haben, Simon und Izzy haben mich des öfteren mal verzweifeln lassen, Alec und Magnus hätte ich am liebsten mit den Köpfen zusammen geschlagen und Clary ist wieder einmal Retter von allen, was ich ein bisschen ermüdend fand. Trotzdem habe ich den letzten Band mit Begeisterung gelesen, da ich Cassandra Clares Schreibstil einfach total gerne mag und natürlich die Charaktere nun schon so lange und sogar über mehrere neue Reihen hin begleiten durfte.

Die Einführung der Charaktere für die neue Reihe von Cassandra Clare hat mir nicht ganz so zugesagt. Meines Erachtens waren vor allem die beiden Kinder teilweise wirklich überflüssig. Ich hatte eher das Gefühl, dass sie die beiden um jeden Preis unterbringen wollte, um so eine Verbindung zur neuen Reihe zu schaffen. Zumal mir Emma und Julian einfach überhaupt nicht gefallen.

Fazit

Als (hoffentlich) allerletzten Band der Reihe muss man das Buch natürlich lesen und wird im Großen und Ganzen auch zufrieden sein. Zwar war mir das Ende ein bisschen zu perfekt (meinetwegen hätte der Epilog auch weggelassen werden können), doch ich habe es wie die Vorgänger mit Begeisterung und nur wenigen (vernachlässigbaren) Kritikpunkten gelesen.


3/5 Sterne

[Rezept] Kürbiscremesuppe mit Ingwer

Heute starte ich bei meinem Blog mit einem Kürbisrezept, natürlich vegetarisch/vegan, warum erzähle ich später.
Eigentlich ist das Rezept für einen Kürbis mit mehr Geschmack (z. B. Hokkaido) gedacht, doch da ich noch eingefrorenen von der letzten erfolgreichen Ernte übrig habe, mache ich die Suppe mit einem gelben Zentner.

Letztes Jahr gab es bei uns so viel Kürbis, dass ich alle möglichen Gerichte von süß bis herzhaft ausprobiert habe und mit Erstaunen feststellen musste, dass viele Leute gar nicht wissen, was man mit Kürbis so alles anstellen kann.

Aber heute gibt es erst einmal "nur" eine Cremesuppe ;)


Kürbiscremesuppe mit Ingwer

Zutaten:
ca. 1 kg Kürbis (gelber Zentner, Hokkaido...)
1 Stück Ingwer (ca. 50 g)
2 Zwiebeln
5 TL Currypaste (Farbe ist egal)
2 Kartoffeln
3 Knoblauchzehen
400 ml Gemüsebrühe
800 ml Kokosmilch
3 TL Curry
Pfeffer
Salz
1 kleine Handvoll Korianderblätter
Olivenöl

Zubereitung:
Den Kürbis schälen (beim Hokkaido kann die Schale mitgegessen werden), die Kerne entfernen und in Würfel schneiden.
Die Zwiebeln, Kartoffeln und den Ingwer würfeln und mit der Currypaste und etwas Öl in einem großen Topf anbraten. Knoblauch würfeln und ebenfalls dazugeben.
Nach 3-5 Minuten das gewürfelte Kürbisfleisch für 5 Minuten mitdünsten.
Mit der Gemüsebrühe und der Kokosmilch ablöschen und so lange kochen lassen, bis das Kürbisfleisch weich ist, das dauert etwa eine halbe Stunde.
Ist das Gemüse weich kommt der Pürrierstab zum Einsatz, solange pürrieren, bis eine cremige Suppe entsteht.
Die Korianderblätter hacken und die Suppe mit den selbigen und Pfeffer, Salz und Currypulver abschmecken.

Wer mag garniert die Suppe noch mit angerösteten Kürbiskernen und etwas Kürbiskernöl.
Dazu reiche ich einen Feldsalat mit einer normalen Vinaigrette und Baguette zum dippen.

Sehr gut schmeckt auch eine Einlage aus angebratenen Garnelen mit Chili und Knoblauch, dann ist es nur nicht mehr vegetarisch bzw. vegan.